Die Sammlung
Dem Aufbau der Sammlung lag keine Systematik zugrunde. Die Auswahl ist jeweils von individuellen Interessen, konkreten Forschungsprojekten und auch durch den Zufall bestimmt. Dennoch lassen sich deutlich bestimmte Forschungs-schwerpunkte erkennen. So hinterließen die Forschungen von Hildegund Gropengießer in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik auf Siphnos oder von Klaus-Valtin von Eickstedt in Piräus deutliche Spuren. Insgesamt nimmt auch die Archäologie Kretas von den 1950er Jahren bis zur Jahrtausendwende einen breiten Raum ein, woran die Professoren Roland Hampe, Jörg Schäfer und Wolf-Dietrich Niemeier einen maßgeblichen Anteil haben. Generell liegt der Schwerpunkt in den früheren Jahrzehnten auf den Zentren Griechenlands und Italiens, während seit den 1970er Jahren verstärkt andere Orte, Regionen und Länder ins Blickfeld rückten.
Zu einem Teil zeigen die Bilder wenig bekannte und einzigartige Motive, zum anderen sind aber auch berühmte und vielfach abgebildete Monumente zu sehen. Dennoch haben auch diese Aufnahmen ihren Wert, weil sie zuweilen selten gezeigte Ansichten oder Details, beziehungsweise einen nicht mehr erhaltenen historischen Zustand wiedergeben, aber auch ganz allgemein als Zeitdokumente.
Einige der Diapositive zählten über Jahre hinweg zum festen Bestand in der Lehre unseres Instituts und wurden Generationen von Studierenden vorgeführt, manche wurden nicht öfter als einmal im Rahmen eines Forschungsvortrags gezeigt, und das eine oder andere mag zwar für die Diathek angefertigt, aber niemals an eine Leinwand projiziert worden sein.