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Call for Papers: "Die Dinge einmal anders betrachten – Neuer Materialismus in der Archäologie"

08. October 2024, Dorothée Grieb - Call for papers

Internationale Tagung
20.-21.03.2025, Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)
Deadline für CfP: 15.12.2024

Die Dinge einmal anders betrachten – Neuer Materialismus in der Archäologie

Die Tagung beschäftigt sich mit der Rolle des Neuen Materialismus in der Archäologie. Dabei konzentrieren sich diese Ansätze in der Regel auf die Ontologien vergangener Gesellschaften und die Art und Weise, wie sie ihre Welt(en) betrachteten und lebten. Die Tagung soll thematisieren, wie Ansätze des Neuen Materialismus, aber auch Neuen Animismus, Feministischen Materialismus, Neuen Vitalismus, Multispecies-Ansätze, Theorien der Inter- und Transkorporalität, oder Assemblage-Theorien helfen, Dinge in archäologisch untersuchbaren Zusammenhängen anders zu denken, materialisieren, transformieren, behandeln, einzubetten oder zu bewahren.

Vorschläge für Vorträge oder Poster können mit einer maximalen Anzahl von 200 Wörtern bis zum 15.12.2024 an newmaterialism(at)posteo.de gesendet werden. Eine Publikation der Tagung ist geplant. 

Den ausführlichen Call for Papers und weitere Informationen finden Sie hier.

Organisation:
Sarah Bockmeyer (Exzellenzcluster ROOTS, Kiel)
Sabine Neumann (Marburger Centrum Antike Welt, Marburg)
Stefan Schreiber (LEIZA, Mainz)

Kontakt:
newmaterialism(at)posteo.de
 


Dorf und ländliche Siedlung des Mittelalters zwischen Saale und Zwickauer Mulde (Ponitz, 25.-26.10.; CfP bis 30.4.)

05. February 2024, Katrin Bemmann - Call for papers

Dorf und ländliche Siedlung des Mittelalters zwischen Saale und Zwickauer Mulde (Ponitz, 25.-26.10.; CfP bis 30.4.)


Die Tagung auf Schloss Ponitz bei Altenburg, Ostthüringen, soll Kollegen zusammenbringen, die zu Dörfern und ländlichen Siedlungen des Mittelalters (Völkerwanderungs-/Merowingerzeit bis spätes Mittelalter/Reformationszeit) arbeiten. Auch der Landesausbau und Wüstungsprozess sollen Themen sein. Der räumliche Schwerpunkt der interdisziplinären Tagung liegt auf dem Gebiet zwischen Thüringischer Saale und Zwickauer Mulde. Die Organisatoren laden ein zur Anmeldung von aktuellen, bisher unveröffentlichten Beiträgen aus der Mittelalterarchäologie, der Bauforschung und Kunstgeschichte, der Landesgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Kirchengeschichte und der Rechtsgeschichte und der Namenkunde und angrenzenden Disziplinen. Vortragsvorschläge mit Titel des Beitrages, Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse und einem kurzen Exposé bis 30.4. an: verlagbeier@online.de. Eine spätere Publikation der Vorträge in der Reihe "Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens" ist geplant.

 


Call for Papers - Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus. Eine archäologische Spurensuche

15. January 2024, Ansgar Teichgräber - Call for papers

CfP – Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus
Eine archäologische Spurensuche
15. Symposium zur Burgenforschung in Spessart und Odenwald

Eine Tagung der Arge Seehausen, des Marktes Zellingen, des Historischen Vereins Karlstadt e.V. und des Archäologischen Spessartprojekts e.V. – Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung an der Universität Würzburg

am Freitag, den 17. Mai 2024,
mit einem Festvortrag ab 19:00 Uhr

und am Samstag, den 18. Mai 2024,
von 9:00 bis 19:00 Uhr

im Pfarrheim Zellingen, Schulplatz 7,
in 97225 Zellingen

Der Eintritt ist frei.

Schwerpunkt des 15. Symposiums zur Burgenforschung im Spessart ist die Ausgrabung, die 2023 bei Zellingen-Duttenbrunn durchgeführt werden konnte. Das Gemeinschaftsprojekt des Archäologischen Spessartprojekts e. V. (ASP), des Marktes Zellingen und des Historischen Vereins Karlstadt e. V. zeichnete sich unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) aus.

Die Grabung gab das Leitthema des Symposiums 2024 vor: „Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus – eine archäologische Spurensuche“. Wie in den vorrangegangenen Veranstaltungen ist es möglich, mit der Thematik einen direkten Bezug zu einem aktuellen Forschungsprojekt zu schaffen. Dies ist sowohl inhaltlich als auch räumlich zu verstehen.

Mit der Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften des 8. und 9. Jahrhunderts greifen wir für unsere Verhältnisse weit in die Vergangenheit zurück. In jener Epoche kristallisierten sich Strukturen heraus, die für die kommenden Jahrhunderte in vielerlei Hinsicht entscheidend werden sollten.

Was als archäologische Untersuchung eines karolingerzeitlichen Dorfes angelegt war, mündete im fünfmonatigen Ergraben einer Anlage, die mit aller Vorsicht als Königsgut bezeichnet werden kann. Eine solche planmäßig angelegte Siedlung, wie sie beispielsweise im St. Galler Klosterplan integriert ist, diente zur Produktion und Verarbeitung agrarischer Erzeugnisse für den überregionalen Bedarf. Sie unterschied sich damit grundlegend von jenen Dörfern in der Karolingerzeit, die das Gros der Siedlungskammern der Landschaft bildeten. Die Freilegung einer Darre, deren Unterbau aus Steinen errichtet wurde, verdeutlicht eindrücklich die Zuweisung der Siedlung von Seehausen zu einer karolingerzeitlichen Siedlungsform, die bislang lediglich aus zeitgenössischen Schriftquellen bekannt ist. Der Charakter der Anlage spiegelt sich auch in dem ungewöhnlich dicht belegten, dazugehörigen Gräberfeld.

Mit einem mutmaßlichen Königsgut und einer nur wenige Kilometer entfernten, gut untersuchten Königs- und später Bischofsgut, der villa und dem castellum in Karlburg sind zwei Verwaltungseinheiten archäologisch fassbar, in denen die Einflussnahme der Obrigkeit auch im archäologischen Befund zum Ausdruck kommt. Es lassen sich Strukturen fassen, die in der bislang kaum erforschte Grauzone zwischen Kaiserpfalz, Bischofsitz und Dorf anzusiedeln sind.

Wie in den vergangenen Symposiums zur Burgenforschung im Spessart geht es uns darum, möglichst viele Aspekte des Themas in das Tagungsprogramm einzubinden, sowohl von Seiten der Fachwelt als auch der citizen  science. Interessenten für Beiträge werden gebeten, ihre Vorschläge bis zum 29. Februar 2024 mit einem vorläufigen Titel und einer Kurzzusammenfassung (maximal 150 Worte) einzureichen. Ein breites Spektrum von Vorträgen zu verschiedensten Aspekten des Themas aber auch zu anderen Gebieten der archäologischen Forschung im Spessart und seiner angrenzenden Regionen wird ausdrücklich begrüßt. Als Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung möchten wir auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ermutigen, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen.

Wir freuen uns über ihre Einreichungen!

Kontakt:
Dr. Harald Rosmanitz , Archäologisches Spessartprojekt e.V.
Grubenweg 5, 97846 Partenstein
Telefon: 09355/976569, Mobil: 01520/9861693
Mail: romanitz@spessartprojekt.de

Weitere Informationen zu den Symposien zur Burgenforschung im Spessart finden Sie unter https://www.spessartprojekt.de/forschung/burgensymposien/


Call for Papers – Urban Dimensions: Materiality, Society, and Discourses of the Ancient City

11. January 2024, Ansgar Teichgräber - Call for papers

CFP – Urban Dimensions: Materiality, Society, and Discourses of the Ancient City
International Early Career Workshop (University of Tübingen, 24 – 25 June 2024)

A city – what is it basically? What makes a city a city? Is it its settlement size and number of inhabitants? Its building density and architecture? Its legal status? Its administration and infrastructure? Its political, economic, cultural, or religious significance for the surrounding area?
The ancient city in particular is a multifaceted and elusive phenomenon which can only be appropriately considered in an interdisciplinary dialogue. This workshop aims to grasp the phenomenon in its complexity and develop an interdisciplinary definition of the ancient city taking all its facets into account.
To this end, three dimensions of the ancient city will be examined in more detail, encircling its essential characteristics: first, materiality, the built environment of urban settlements, creates the urban space through its texture and reflects social structures as well as cultural patterns. Second, human actors associating in urban communities shape the urban space through their actions and institutionalised practices. Third, the city in antiquity becomes the subject of contemporary reflections, which are expressed in literary discourses on its characteristics and symbolic meaning. The workshop will focus on Classical Antiquity in time and space, namely the period from around 800 BCE to 700 CE in the wider Mediterranean area.

The workshop is aimed at doctoral students / PhD candidates and early career researchers in the field of Classical Studies (Ancient History, Classical Archaeology, Classical Philology). Contributions from neighbouring disciplines (e.g. Bauforschung, Architecture, Urban Geography, Sociology, Literary Studies) which discuss methodological or theoretical issues are also welcome.
The workshop will be divided into several thematic panels. Each participant will be allocated 40 minutes (20 minutes presentation and 20 minutes discussion). Papers should present current research projects and address at least one of the following questions:

  1. Which architectural design processes and building forms underlay the emergence and development of the ancient city? (Materiality)
  2. Which principles and structures organised the ancient urban community? (Society)
  3. How did contemporaries perceive the ancient city and which linguistic images were drawn of it? (Discourses)

Several renowned experts will attend the workshop: the ancient historian Prof Greg Woolf (University of California, Los Angeles) will be the keynote speaker. In addition, the Classical archaeologist Prof Richard Posamentir (University of Tübingen), the ancient historian Prof Mischa Meier (University of Tübingen), and the Classical philologist Prof Robert Kirstein (University of Tübingen) will moderate the panels.
In addition to the presentation and discussion of current research projects, the workshop aims to be a forum for interdisciplinary exchange and international networking among early career researchers.

Please send an abstract (max. 300 words) of your proposed paper with a working title and a short CV to maximiliane.gindele@uni-tuebingen.de by 29 February 2024. You will be notified of the outcome of your submission by mid-March 2024.
The workshop will take place in presence at the University of Tübingen on 24 – 25 June 2024. The conference language is English. Accommodation costs will be covered and we endeavour to reimburse travel expenses. As a family-friendly institution, the University of Tübingen also supports the participation of researchers with childcare responsibilities.
If you have any questions about the workshop, please contact one of the organisers by e-mail.

This workshop is funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and the Baden-Württemberg Ministry of Science as part of the Excellence Strategy of the German Federal and State Governments.

We look forward to receiving your proposals!

Contact:

Maximiliane Gindele, M. A.
University of Tübingen
Institute of Ancient History
Wilhelmstraße 36
72074 Tübingen
e-mail: maximiliane.gindele@uni-tuebingen.de

Samuel Oer de Almeida, M. A.
University of Tübingen
Institute of Classical Archaeology
Burgsteige 11
72070 Tübingen
e-mail: samuel.oer-de-almeida@uni-tuebingen.de


Call for Papers: A Second Gaze. Intertextuality and Transient Meaning in Roman Texts and Objects

17. August 2023, Dorothée Grieb - Call for papers

International Conference
November 13-14, 2023, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Deadline: 20th September 2023

A Second Gaze. Intertextuality and Transient Meaning in Roman Texts and Objects

Texts and images encapsulate ideas, crystallized within a specific moment, and imbued with particular intentions. When etched into stone, molded in clay, or inscribed upon parchment, they transcend the confines of time and space. Upon exposure to a second glance, they invite reinterpretation and reutilization. In this process, their original meaning may be retained or deliberately hinted at. Conversely, they may lose their initial significance, finding themselves within entirely different contexts, thereby adopting unforeseen and novel connotations.

In the simultaneous consideration of an artifact’s primary and secondary use, some might perceive ambiguities of forms, topoi, etc., or perhaps discern an undercurrent of irony. In more disruptive object histories or textual traditions, we might be prone to consider them as ‘flotsam’, adrift from distant epochs and shores. To what extent are such assumptions and their implications for reception history justified? To what extent do they apply to both written and visual media?

Questions of intertextuality have been raised frequently and forcefully in classical philology in recent years. Archaeology, too, is increasingly asking about ambiguities, the reuse of images and their migration as a cross-cultural phenomenon. What lessons might be learned from the mutual exchange of insights between these two disciplines? What new questions arise from an interdisciplinary approach?

The aim of this conference is to bring together scholars from Latin philology and Roman archaeology alike to discuss the phenomenon of secondary meanings. While we are generally interested in case studies, in addition, possible questions to be addressed include, but are not limited to, the following:

  • What is reuse? What forms are there and how can they be detected?
  • When talking about reuse/borrowing/theft, do we necessarily need to consider intention, and if so, how?
  • What interest do readers/viewers have in retrieval?
  • Can one speak of reuse and a second gaze across different media, and if so, how?
  • What is the impact of digitization on the things we take a second look at, or the way we experience that second look?

We invite researchers to submit abstracts of approximately 300 words by email (mgrawehr@uni-mainz.de; mkersten@uni-mainz.de) no later than September 20, 2023. Presentations are accepted in German, English, French, or Italian. Speakers will be allotted 30 minutes.

Travel expenses and accommodation in Mainz will be covered. The organizers plan to publish the proceedings of the conference.

Organization:
Matthias Grawehr and Markus Kersten