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Call for Papers: Officer Disobedience in Military Organizations across Epochs and Cultures

16. Juni 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Officer Disobedience in Military Organizations across Epochs and Cultures
Bonn, 9-11 September 2026

Deadline for submission: 15 August 2025

A transdisciplinary workshop at the University of Bonn to establish individual elite disobedience in military organizations as a discrete phenomenon and the object of a new field of research

In modern thinking, “disobedience” is often defined in ethical terms: as defiance of legitimate authority, which is to be condemned; or conversely as resistance to illegitimate power or illegal orders, which is regarded as morally laudable. In military settings past and present, obedience has been not only praised but conventionally regarded as a crucial military virtue. Scholars who research its absence usually look at collective disciplinary breakdown such as mutiny, or acts of individual non-compliance such as desertion: in the majority of cases, their focus has been on insubordination in the ranks.

This makes the topic of officer (dis)obedience uniquely relevant both to historical research and to our contemporary world, and research into its past and present (across epochs, regions and cultures) an urgent desideratum. We seek to establish individual elite disobedience in military organizations as a discrete phenomenon and the object of a new field of research, and invite historians (all time periods and geographies), sociologists and other scholars to share their research at a transdisciplinary workshop at the University of Bonn on 9-11 September 2026.

Please send your paper or panel proposal by 15 August 2025 to Imogen Herrad (Bonn) iherrad@uni-bonn.de or Patrick Schmidt (Rostock) patrick.schmidt@uni-rostock.de

Each proposal should include:
- the author’s name, affiliation and email address 
- an abstract of no more than 300 words 
- a short biography of no more than 150 words

The conference language will be English, but papers may be presented in other languages. Papers should not exceed 30 minutes, and will be followed by 20 minutes of discussion.

Contact
Patrick Schmidt: patrick.schmidt@uni-rostock.de  
Imogen Herrad: iherrad@uni-bonn.de 

The complete Call for Papers as PDF can be found here.


Call for Contributions: 2. Konferenz der jDOG

12. Juni 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Aufruf an Studierende und Promovierende zur Teilnahme an der 2. Konferenz der jDOG

Datum: 20.01.–24.01.2026 (Anreise und Get-Together am 20.01. / Abreise am 24.01.)
Ort: Carl Friedrich von Siemens Stiftung, Südliches Schloßrondell 23, 80638 München
Kosten: Keine Teilnahmegebühr
Anmeldung und Beiträge an: jdog.konferenz@orient-gesellschaft.de

Einreichungsfrist: 31.07.2025

Was ist die 2. Konferenz der jDOG?
Die jDOG hat sich im vergangenen Jahr als Gemeinschaft von Studierenden der Fachbereiche Altorientalistik (Assyriologie), Vorderasiatische Archa ologie und verwandter Disziplinen unter dem Dach der Deutschen Orient-Gesellschaft e.V. (DOG) gegru ndet. Sie setzt sich dafür ein, die Vernetzung und den Austausch im frühen Stadium der akademischen Bildung zu fördern. Auf die große Resonanz der ersten Konferenz in Marburg (Lahn) aufbauend, wird das erfolgreiche Format mit der zweiten jDOG-Konferenz in München fortgeführt. Die Konferenz bietet Studierenden einen geschützten und kollegialen Rahmen, um erste eigene Forschungsprojekte zu präsentieren, Poster vorzustellen oder eigene Workshops zu leiten. Gemeinsame Aktivitäten runden das Programm ab und fördern den offenen Dialog.

Wie bewerbe ich mich?
Ideen für Beiträge sind an jdog.konferenz@orient-gesellschaft.de zu senden. Einzureichen sind Name, Universität, Studienabschnitt (Bachelor, Master, PhD), Art des Beitrags (Vortrag, Poster, Workshop) sowie ein Abstract (max. 300 Wörter), in dem prägnant dargelegt wird, was das Thema, die Fragestellung und das Ziel des Beitrags ist. Bei Rückfragen, Anregungen oder Unsicherheiten bezüglich der Eignung einer Beitragsidee steht das Organisationsteam als vertrauensvoller Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
Der Einsendeschluss für die Abstracts ist der 31.07.2025.

Den vollständigen Call for Papers als PDF finden Sie hier.


Call fo Papers: The Burning of Rome? – Antike im Metal

12. Juni 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

The Burning of Rome? – Antike im Metal
Universität Trier, 26./27. März 2026

Einreichungsfrist: 31. August 2025

In Texten, Bandnamen, Coverzeichnungen, Bühnenbildern, Merch jeder Art und auch Videoclips lässt sich im Metal über die Jahrzehnte hinweg ein kontinuierliches Interesse für historische Themen und Szenarien beobachten. Dabei lässt sich wiederum konstatieren, dass die Antike einen von mehreren thematischen Schwerpunkten bildet. Diese Auseinandersetzung mit der Antike soll auf dem geplanten Workshop näher betrachtet werden, und zwar aus unterschiedlichen Perspektiven heraus.
So soll es in einem Schwerpunkt um den Zusammenhang von Einflüssen politischer Botschaften und Tendenzen im Metal gehen, die auch in der Bezugnahme auf historische Themen zu erkennen sind. Wie werden politische Aussagen in Bezug auf antiken Themen konstruiert und welche Tendenzen lassen sich hier erkennen? In anderen Schwerpunkten soll das Auftreten bestimmter Themenkreise untersucht werden. Welche antiken Personen, Teilepochen und Ereignisse kommen besonders häufig im Metal vor? Wie lässt sich die Bezugnahme gerade auf diese erklären?
Im Rahmen des Workshops wollen wir über diese Themen miteinander ins Gespräch kommen, um ein möglichst umfassendes Bild der Antikenrezeption im Metal zu gewinnen und diesen mit der allgemeinen Historisierungstendenz des Genres zu verbinden und zu diskutieren.
Hierzu möchten wir nicht nur Kolleginnen und Kollegen aus den Altertums- und Geschichtswissenschaften einladen, sondern auch Musiker, Künstlerinnen, Journalisten und Medienwissenschaftlerinnen, um unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen zu gewinnen.

Kosten für Anreise und Übernachtungen der Teilnehmenden werden voraussichtlich übernommen werden können. Eine Publikation der Tagungsbeiträge ist vorgesehen. Mit diesem CFP erbitten wir Themenvorschläge für die geplante Tagung. Bitte senden Sie bis zum 31. August 2025 Ihren Titelvorschlag und eine Kurzskizze Ihres Themas im Umfang von ca. 2.000–3.000 Zeichen sowie einen kurzen tabellarischen Lebenslauf an reinard@uni-trier.de und lentzsch@uni-trier.de.

Kontakt
Simon Lentzsch: lentzsch@uni-trier.de 
Patrick Reinard: reinard@uni-trier.de 

Den vollständigen Call for Papers als PDF finden Sie hier.


Call for Papers: Die Macht der Handlungen. Soziale Praktiken als Schlüssel zum Verständnis der Vergangenheit // The Power of Actions. Exploring the Past through Social Practices

11. Juni 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Die Macht der Handlungen. Soziale Praktiken als Schlüssel zum Verständnis der Vergangenheit // The Power of Actions. Exploring the Past through Social Practices
Internationale Graduiertentagung im Rahmen des Doktoratsprogramms des Departements Altertumswissenschaften der Universität Basel
24.-25. November 2025
Basel / hybrid

Einreichungsfrist: 30.06.2025

Begriffe wie «Kultur», «Gesellschaft» oder «Periode» sind fest im Vokabular der Altertumswissenschaften verankert, lassen sich heute jedoch kaum noch wissenschaftlich wertfrei verwenden. Auf der Suche nach neuen Ansätzen setzt die diesjährige Graduiertentagung soziale Praktiken als innovative Analyseebene in den Mittelpunkt. Im Zentrum stehen nicht länger die Quellen der Antike selbst – Inschriften, Texte, Sprache, Funde oder Kontexte –, sondern die Praktiken, aus denen diese hervorgehen. Wer («Gesellschaft») und was («Kultur») in diesen Praktiken involviert ist, tritt in den Hintergrund. Der innovative Fokus richtet sich stattdessen auf das gesamte Spektrum menschlichen Handelns – einschliesslich unbeabsichtigter Handlungen.
Ein archäologischer Fundkontext wird so nicht mehr als passive Hinterlassenschaft verstanden, sondern als Produkt einer Kette von Handlungen und Naturereignissen. Antike Objekte wurden hergestellt, genutzt, umfunktioniert und schliesslich entsorgt – im Rahmen sozialer Praktiken. Ebenso lassen sich Texte, Graffiti oder Inschriften als Ausdruck lebendiger sozialer Praktiken untersuchen: etwa Gesetzestexte, die direkten Einfluss auf menschliches Handeln hatten, oder Grabinschriften, die zur Erinnerung mahnten.

Anmeldung
Anmeldungen bis 30.06.2025 an ana.maspoli@unibas.ch. Teilnahme für Externe per Zoom möglich.

Organisation
Dr. Ana Zora Maspoli (Provinzialrömische Archäologie) und Cheyenne Pevereli (Klassische Archäologie)

Den vollständigen Call for Papers mit weiteren Informationen finden Sie hier.


Call for Papers: Third Space and Ancient World Studies

04. Juni 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Third Space and Ancient World Studies 
29th to 31st of October 2025
University of Innsbruck

Deadline for Submission: 30th of July 2025

We are pleased to announce that the Call for Papers for the international and interdisciplinary conference „Third Space and Ancient World Studies” is now open for submissions. The conference will be hosted by the Department of Ancient History and Ancient Near Eastern Studies at the University of Innsbruck from 29th to 31st of October 2025.

This conference seeks to develop the research on spatial perception in ancient languages and societies by gathering scholars of any discipline in the Humanities, Social Sciences and Cultural Sciences and from any stage in their career to discuss spatial concepts from their own disciplinary perspective. 

We welcome proposals for 20-minutes papers. The abstract should not exceed 300 words and should be submitted to thirdspace.uibk@gmail.com by 30th of July 2025. The conference language will be English.

Please note that the abstracts will be published online. A publication of the papers is planned. Early-career scholars are especially encouraged to send us their proposals.

For further Information contact the Organisers
Alexander Steiner: Alexander.Steiner@uibk.ac.at or Sina Kazemirashid: Sina.Kazemirashid@student.uibk.ac.at

The complete Call for Papers as PDF can be found here


Call for Sessions: The 33rd Theoretical Roman Archaeology Conference – TRAC 2025

03. Juni 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

The 33rd Theoretical Roman Archaeology Conference – TRAC 2025 
Date: 22–24 October 2025 
Venue: Online through the Gather Town platform

The TRAC Standing Committee and TidA are pleased to invite proposals for themed conference sessions for TRAC 2025.

In the spirit of collaboration the Theoretical Roman Archaeology Conference Standing Committee and TidA are partnering to offer an opportunity to connect scholars  working in the D-A-CH regions, the UK and beyond for a special TRAC 2025 conference. Established at the TAG conference in Lampeter, AG Theorien in der Archäologie (AG TidA) has evolved from the Theorie-AG, founded in 1990 and dedicated to furthering debates in archaeological theory within (but not exclusively) the German speaking world (D-A-CH).

TRAC 2025 welcomes sessions that address all aspects of theoretical Roman archaeology. However, as TidA’s scope is not limited to the Roman world only, the joint organising team specifically welcomes sessions taking a comparative diachronic approach regarding Roman archaeology and other archaeological and historical cultures, or take a long-horizon perspective and consider the Roman world in relation to prior or subsequent periods. We also welcome proposals for sessions that consider the application of a specific theoretical model in diachronic perspectives but include the Roman world.

Session proposals should be sent to tracconf2025@gmail.com

Deadline: 15 May 2025

New Deadline: 15 June 2025

Session proposals will be considered by the joint organising team and sessions proposers will be informed of the Committee’s decision by email.

The Theoretical Roman Archaeology Conference will have a general session(s) for any papers that do not correspond with a themed session.

A Call for Papers will follow in June 2025.

The complete Call for Sessions can be found here.


Call for Papers: 3. Nachwuchstagung Österreichische Mediävistik 2025

14. Mai 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

3. Nachwuchstagung Österreichische Mediävistik 2025
Salzburg, 20. und 21. November 2025

Einreichungsfrist: 27.05.2025

Wer sich entschließt, zu promovieren und damit einen Schritt in Richtung einer wissenschaftlichen Karriere zu tun, kann in der Regel Rat und Hilfe gut gebrauchen und profitiert besonders vom Kontakt zu anderen Forscherinnen und Forschern, die sich auf ähnliche Epochen und Themen spezialisiert haben.

Die Nachwuchstagung der österreichischen Mediävistik bietet ein Forum für diesen Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Die nunmehr bereits dritte Nachwuchstagung findet am 20. und 21. November 2025 in Salzburg statt.

Die Veranstaltung richtet sich an Promovierende in den Disziplinen Geschichte, Hilfswissenschaften, Numismatik, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Byzantinistik oder Judaistik, die an einer österreichischen Universität oder zu einem Thema mit engem Bezug zum österreichischen Raum forschen und deren Dissertationsprojekte zeitlich auf das Mittelalter fokussiert sind. Von allen Teilnehmenden wird die Bereitschaft erwartet, neben der Kurzvorstellung des eigenen Projektes einen kurzen Kommentar zu jeweils einem anderen Projekt vorzubereiten und eine Moderation zu übernehmen.

Bewerbung
Interessierte Promovierende sind herzlich eingeladen, sich per E-Mail an nataoemed@gmail.com mit ihrem Lebenslauf und einer Kurzbeschreibung des Dissertationsprojekts inklusive Fragestellungen, Forschungsstand, Quellen und Methoden, offener Fragen und Probleme sowie einer vorläufigen Gliederung im Umfang von 5-6 Seiten bis zum 27.05.2025 zu bewerben. Einreichungen sind auch auf Englisch willkommen, wobei die Veranstaltungssprache Deutsch ist.
Auswahl und Einladung der Teilnehmenden erfolgen im Juni 2025. Mit der Einladung werden nähere Informationen zu den Aufgaben während der Tagung und zur erweiterten Version der Projektbeschreibung (15-25 Seiten) versandt. Dieser bis 20. September 2025 abzugebende Text dient als Grundlage für die Peer- und Seniorkommentare und die Diskussionen am 20. und 21. November 2025.

Kontakt
nataoemed@gmail.com

Den vollständigen Call for Papers als PDF finden Sie hier.


Call for Papers: Historical Languages and AI

09. Mai 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Historical Languages and AI
International Conference
Conference Dates: March 5-6, 2026
Venue: Humboldt-Universitaet zu Berlin (Berlin, Germany)

Submission Deadline: September 1, 2025

The intersection of historical languages and artificial intelligence (AI) presents a rich and dynamic field of study, with the potential to revolutionize our understanding of the past and the ways in which we engage with historical texts. As digital technologies continue to advance, the need for interdisciplinary collaboration becomes increasingly apparent. The upcoming 2-day international conference on “Historical Languages and AI” aims to foster this collaboration by bringing together experts from computational literary studies, digital history, linguistics, and other domains that work with historical languages such as Latin.
The conference seeks to address the growing demand for innovative methods and tools that can enhance the analysis, preservation, and interpretation of historical languages. By leveraging AI technologies, researchers can unlock new insights into historical texts, improve the accuracy of translations, and develop more effective teaching methods for historical languages. The conference will provide a platform for scholars to share their latest findings, discuss emerging trends, and explore the practical applications of AI in historical language research. It explicitly includes historical stages of modern languages, such as Old English or Early New High German.

Submission types
Included in the open-access proceedings:
Long papers: up to 4000 words (ca. 8 pages, excl. bibliography and appendix). Long papers report on original and unpublished results. Long papers are presented as oral presentations (30 min talk + 15 min discussion). We welcome the use of appendices or other supplementary information.

Published only in the book of abstracts in our Zenodo Community
(https://zenodo.org/communities/daidalos):
Short papers: up to 2000 words (ca. 4 pages, excl. bibliography and appendix). Short papers report on focused contributions, and may present work in progress. Short papers are presented as short oral presentations (20 min talk + 10 min discussion). We welcome the use of appendices or other supplementary information.
Pitch Your Research Idea: Submit an abstract of up to 200 words (excl. bibliography and appendix) to give a 5-minute presentation during a pitch session. The presentations are followed by a Scientific Speed Dating Session and enable researchers to get in touch faster.

Workshops (90 min): Submit a proposal for your intended workshop of up to 750 words. Workshops should be organized as hands-on research or learning opportunity. The workshops will take place on the second day of the conference (March 6, 2026).

Submission Guidelines and Participation
All submissions must be in English or German.
Papers should be formatted according to the conference template: Template of the Association for Computational Linguistics (https://github.com/acl-org/acl-style-files). It supports both Microsoft Word and LaTeX.
Submissions will be peer-reviewed by the organizers.
Papers should be submitted as PDF documents via E-Mail: daidalos-projekt@hu-berlin.de
At least one author of each accepted submission must register to the conference and present
the paper.
Proceedings of the conference will be published as a Propylaeum eBook in the Digital Classics Books series (for long papers; https://books.ub.uni-heidelberg.de/propylaeum/catalog/series/dcb) and on Zenodo (for all other submissions; https://zenodo.org/communities/daidalos).

Contact Information
For any inquiries, please contact the conference organizers at daidalos-projekt@hu-berlin.de.
We look forward to receiving your submissions and welcoming you to the International Conference
on Historical Languages and AI!
The Conference Organizing Committee of the Daidalos project (https://daidalos-projekt.de):
Andrea Beyer, Konstantin Schulz, Anke Lüdeling, Florian Kotschka, Florian Deichsler, Malte Dreyer

The complete Call for Papers as PDF can be found here.


Call for Papers: Rhetorik des Regelbruchs: erfolgreich gegen die Norm

02. Mai 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Interdisziplinäre Tagung
Rhetorik des Regelbruchs: erfolgreich gegen die Norm

Dieser Call for Papers richtet sich besonders an NachwuchswissenschaftlerInnen geisteswissenschaftlicher Disziplinen.

Internationale Tagung, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
2.-4. Juli 2026 (Donnerstag-Samstag), KU Eichstätt-Ingolstadt, Deutschland
Vortrags- und Konferenzsprachen: Englisch und Deutsch
Organisatorinnen: Verena Schulz (Eichstätt) und Nicola Hömke (Rostock)

Deadline für Abstracts:
250-300 Wörter, kurze Biographie (maximal 0,5 Seiten)
Für einen Vortrag sind 30 Minuten vorgesehen, gefolgt von 15 Minuten Diskussion.
Die Tagungsergebnisse werden im Anschluss in einem interdisziplinären Band publiziert.
Bitte senden Sie Ihren Titel, Abstract, Kontaktdetails und eine kurze Biographie an beide Organisatorinnen vor dem 1.9.2025: Verena.Schulz@ku.de und Nicola.Hoemke@uni-rostock.de Eine Rückmeldung erfolgt voraussichtlich im Laufe des November 2025.

Thema der Tagung:
Die antike Rhetorik hat uns eines der größten Regelwerke des Altertums hinterlassen. Zahllose Vorschriften regeln bis ins Detail, wie eine Rede erdacht, geordnet, ausformuliert, memoriert und vorgetragen werden soll. Auch moderne Rede-Ratgeber sind voller Empfehlungen für erfolgreiche Rhetorik. Das Verhältnis solcher Theoriefülle zur Redepraxis ist von der Forschung oft kritisch betrachtet worden. Und antike wie moderne Redner wissen sehr wohl, dass es gerade das Nicht-Einhalten der Regel, das Ausloten von Lizenzen, sein kann, das zum rhetorischen Erfolg führt. An diesem Punkt setzt unsere Tagung an: Sie erforscht den Regelbruch in seinem Ablauf, seiner rhetorischen Umsetzung und seinen ethischen, ästhetischen und juristischen Implikationen – in verschiedenen Epochen und aus der Perspektive verschiedener Disziplinen.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Verena.Schulz@ku.de und Nicola.Hoemke@uni-rostock.de oder unsere Website: https://www.ku.de/slf/klassische-philologie/team/professur-fuer-klassische-philologie-und-wirkungsgeschichte-der-antike/prof-dr-verena-schulz/rhetorik-des-regelbruchs.

Den vollständigen Call for Papers als PDF finden Sie hier.


Call for Papers: Räumlichkeit und Netzwerke in Spätantike und Frühmittelalter

17. April 2025, Katrin Bemmann - Call for papers

Call for Papers zur Sitzung der AG Spätantike und Frühmittelalter auf der Tagung der drei deutschen Altertumsverbände (MOVA, WSVA, NWVA) vom 8.–11. September 2025 in Frankfurt/Oder zum Thema "Räumlichkeit und Netzwerke in Spätantike und Frühmittelalter"

Von der Nordsee zum Mittelmeer, vom Atlantik zur Schwarzmeerküste: Die räumlichen Verteilungen von materiellen Überresten aus Spätantike und Frühmittelalter zeigen, über welche Distanzen die Menschen dieser Zeit miteinander verbunden waren.  

Neufunde, aber auch methodologische und theoretische Entwicklungen erlauben heute deren Betrachtung unter neuen Vorzeichen. Aus methodischer Sicht hat etwa der Aufschwung der Digital Humanities ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten für Netzwerkanalysen mit sich gebracht, während im Zuge des Science Turn Vernetzungen zwischen Mensch und Tier, zwischen Natur und materieller Kultur in großem Maßstab und mit variablen Zeitleisten visualisiert werden. Die Theoretische Archäologie wiederum bringt etwa mit der Akteur-Netzwerk-Theorie Ansätze rund um Verflechtung (Entanglement), Agency und Enchainment verschiedene netzwerkbezogene Perspektiven ein.

Die neuen Analysemöglichkeiten und Perspektiven, so die Hoffnung, können unter anderem bei der Dekonstruktion von naturräumlichen oder geopolitischen Grenzen als forschungslimitierenden Faktoren helfen.

Die AGSFM lädt dieses Jahr ein, über Netzwerke und netzwerkanalytische Perspektiven aus und auf Spätantike und Frühmittelalter zu diskutieren.

Vortragsvorschläge mit Abstract (400-600 Wörter) bitte bis 30.04.2025 an a.flueckiger@unibas.ch senden.