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Call for Papers: Geschlecht macht Arbeit!

04. November 2020, Philipp Weiss - Call for papers

Konferenz FemArc
Linz, 01. - 03. Oktober 2021

Geschlecht macht Arbeit! Arbeit, Wissen und Expert/innentum in der archäologischen Geschlechterforschung

Zum 30. FemArc-Jubiläum wollen wir im Schlossmuseum Linz Fragen zum Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht nachgehen. Dabei sollen sowohl archäologische Beispiele als auch Erfahrungen zur modernen archäologischen Arbeitswelt vorgestellt werden sowie die Verflechtungen von Arbeit und Geschlecht auf einer theoretischen Ebene erörtert werden.

Im Rahmen der Fallbeispiele aus den archäologischen Disziplinen wird hinterfragt, inwieweit die Geschlechtszugehörigkeit oder –zuschreibung mögliche Beschäftigungsfelder einzelner Individuen beeinflusst, bzw. diese bedingt. Hierbei steht auch die Frage nach dem Wissen von Expert/innen und der damit verbundenen Macht im Fokus. Eine Rolle spielt zudem der Zusammenhang mit anderen sozialen Kategorien wie dem Alter, dem Status und/oder dem sozialen Milieu. Darüber hinaus soll auch diskutiert werden, was wir in der Archäologie unter Begriffen wie „Arbeit“, „Wissen“ oder „Spezialisierung“ eigentlich verstehen können und für wen sie verwendet werden.

Forschungsgeschichtliche Aspekte zu Arbeit und Geschlecht sollen kritisch hinterfragt werden. Dies betrifft vor allem vorschnelle Ansprachen der Tätigkeit Einzelner wie auch ganzer Genusgruppen aufgrund von Analogieschlüssen zu modernen und subrezenten Gesellschaften. Einen weiteren Aspekt stellen kritische Betrachtungen von stereotypen Interpretationsmustern dar, welche noch immer unreflektiert tradiert werden.

Im Zusammenhang mit unseren aktuellen Arbeits- und Ausbildungsbedingungen werden die Geschlechtergerechtigkeit in der Archäologie sowie mögliche Verbesserungen und Alternativen zu bisherigen Verhältnissen diskutiert. Wie sieht es für heutige Archäolog/innen im Feld des Berufs aus: Können sie ihre im Studium erworbenen Qualifikationen adäquat auf dem Arbeitsmarkt umsetzen? Welche Schranken und gläsernen Decken gibt es immer noch auf dem Weg zur Karriere (Hierarchisierung und Segregation des Arbeitsmarktes) und wie können diese aufgebrochen und verändert werden?

Auf der Tagung willkommen sind somit Beiträge sowohl zu den theoretischen Aspekten von Geschlecht und Arbeit als auch Beiträge, die sich mit der Anwendungsebene beschäftigen, sei es in den verschiedenen Archäologien oder im archäologischen Betrieb. Pro Vortrag sind 20 Minuten plus 10 Minuten Diskussion vorgesehen. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Wir freuen uns über aussagekräftige Abstracts (ca. 200 Wörter) sowie eine Weiterleitung des CfP an interessierte Kolleg/innen.

Anmeldeschluss für Vorträge ist der 28. Februar 2021.

Kontakt und Adresse für die Abstracts:  TagungFemArc2021@gmx.de

Organisatorinnen: Julia Hochholzer, Melanie Janßen-Kim, Jutta Leskovar, Ulrike Rambuscheck, Sophie Rotermund, Clara Schaller, Katja Winger


Call for Papers: Extra Muros

04. November 2020, Philipp Weiss - Call for papers

Institut für Archäologische Wissenschaften
19. Treffen der Arbeitsgemeinschaft Etrusker & Italiker
Bochum, 29.-30. Januar 2021

Extra Muros. Gräber und Umland etruskischer und italischer Städte

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft “Etrusker & Italiker” des DArV findet das 19. Treffen vom 29. bis 30.01.2021 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Archäologische Wissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum statt. Thema des Workshops sind die Gräber und Nekropolen sowie aktuelle Ergebnisse zur Umlandsforschung im vorkaiserzeitlichen Italien.

Neben  der  Erforschung  ganzer  Stadtstrukturen  und  spezifischer  Heiligtümer,  stellt  auch  die Analyse   antiker   Grabkontexte   bereits   seit   Jahrhunderten   eine   Kerndomäne   in   den archäologischen Wissenschaften dar.

Im  direkten  kulturhistorischen  Vergleich  wird  deutlich,  dass  die  Umlandsforschung, extra muros, hingegen noch immer als verhältnismäßig junger Forschungszweig zu definieren ist. Während Gräber und ihre Beigaben stets wichtige Quellen im Rahmen von Surveys darstellten und  Informationen über  die außerstädtischen  Siedlungen  und  Lebensbereiche  mit  ihren bestehenden  Sozialstrukturen  lieferten,  erlaubt  es  die  Umlandsforschung  einzelne Gräber aber auch ganze Nekropolen oder architektonische Bauten, wie z.B. extraurbane Heiligtümer und Wehranlagen,in ihre infrastrukturellen und landschaftlichen Kontexte zu verorten. Ebenso lassen sich Handelsnetze und Kulturkontakte über Land- und Flusswege rekonstruieren und liefern Hinweise zur wirtschaftlichen Prosperität der Städte, Siedlungen und Häfen. Mit dieser starken   inhaltlichen   Verzahnung   beider   Thematiken   geht   auch   eine   interdisziplinäre Herangehensweise  einher,  die  zielführend  ist und  den  Fokus  des  kommenden  AG  Treffens bilden soll. Um dieses Ziel zu erreichen werden Referent*innen gesucht, die sich entweder mit den Gräbern oder dem städtischen Umland auseinandersetzen.

Der Workshop soll ein möglichst weites Spektrum umfassen. Vor allem sollen unterschiedliche Projekte,   Ergebnisse   und   Kontexte   vorgestellt   und   aktuelle   kulturwissenschaftliche Forschungsansätze oder Methoden präsentiert und diskutiert werden. Die Vorträge sollen sich im  chronologischen  Rahmen  zwischen  früher  Eisenzeit  und  spätem  Hellenismus  bewegen. Der  Call  richtet  sich  gleichermaßen  an  Nachwuchswissenschaftler*innen wie  an  erfahrene Kolleg*innen.  Die  Beiträge  sollen  eine  Länge  von  ungefähr  20  min.  haben.  Interessenten werden gebeten, bis zum 15. November 2020 einen Titel mit kurzem Abstract (ca. 150-200 Wörter)  an Laura  Nazim (laura.nazim@rub.de) und Jon  Albers  (jon.albers@rub.de) zu schicken. Aus organisatorischen Gründen bitten wir auch diejenigen, die ohne eigenen Beitrag teilnehmen möchten, um eine Anmeldung.


Sollte die Veranstaltung aufgrund der aktuellen Coronakrise nicht in dem geplanten Umfang stattfinden, würden wir eine Verschiebung des Treffens anvisieren.


Call for Papers: Die mittelalterliche Bibliothek der Reichsabtei Corvey

03. November 2020, Philipp Weiss - Call for papers

Interdisziplinärer Workshop (Online)
27. - 29. Mai 2021

Die mittelalterliche Bibliothek der Reichsabtei Corvey. Bestände, Forschungsstand, Perspektiven

Vor rund 200 Jahren endete im Zuge der Säkularisation die Geschichte der Bibliothek der Reichsabtei Corvey, deren Anfänge in das 9. Jahrhundert zurückreichen. Bis in das 12. Jahrhundert hinein zählte sie zu den bedeutendsten Klosterbibliotheken in Mitteleuropa. Heute sind die Bestände weltweit zerstreut. Die zwei größten noch zusammenhängenden Handschriften-konvolute befinden sich an der Universitätsbibliothek Marburg und an der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek in Paderborn. Beide Einrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um ihre mittelalterlichen Buchbestände Corveyer Provenienz zu digitalisieren und zusammen mit dem übrigen Streubesitz auf einem »Corvey-Portal« virtuell zusammenzuführen.

Begleitend zu dem DFG-Projekt »Die mittelalterlichen Buchbestände der Klosterbibliothek Corvey digital« wollen die beteiligten Institutionen in einem gemeinsamen Workshop die Bedeutung der Reichsabtei Corvey, ihres Skriptoriums sowie ihrer vielfältigen Handschriften- und Wissensbestände in den Fokus rücken. Dazu möchten wir Expert_innen zu Corvey, aber auch zu mittelalterlichen Klosterbibliotheken, Klosterskriptorien sowie zu geistlicher Überlieferung zusammenbringen und außerdem einen aktuellen Überblick über die Forschungslage und noch erhaltene Buchbestände gewinnen. Darauf aufbauend sollen Perspektiven für eine virtuelle Konstruktion und Rekonstruktion der mittelalterlichen Bibliothek entwickelt und diskutiert werden.

Erwünscht sind Beiträge zu folgenden Themenfeldern:

  • Historisch: Fragestellungen, die sich mit der Geschichte der Reichsabtei Corvey im Mittelalter und/oder dem Corveyer Skriptorium sowie dem Austausch mit anderen Klöstern beschäftigen.
  • Theologisch: Fragestellungen, die sich mit der Grundausstattung von Klosterbibliotheken und ihrem Einsatz in der Liturgie, im Gottesdienst und in der Seelsorge befassen.
  • Kunsthistorisch: Fragestellungen, welche die Ausgestaltung der Handschriften und der Buchdeckel sowie der möglichen Malwerkstätten zum Inhalt haben.
  • Philologisch/Paläographisch: Fragestellungen, die sich allgemein mit der Rolle Corveys in Bezug auf die Herstellung und Verbreitung von Buchhandschriften befassen. Hierzu zählen auch Beiträge, in denen einzelne Stücke Corveyer Provenienz vorgestellt und z.B. auf Materialität und Layout untersucht werden. Eine Auflistung der uns bekannten Corveyer Handschriften kann bei den unten genannten Kontaktpersonen angefordert werden.
  • Digitale Herausforderungen: Fragestellungen, die sich mit der Rekonstruktion historischer Bibliotheken bzw. entsprechenden Digitalisierungsprojekten beschäftigen. Hierzu zählt auch das Aufzeigen von Möglichkeiten, welche z.B. die digitale Bildanalyse oder die historische Netzwerkforschung bieten.

Es ist uns an einer regen Kommunikation zwischen etablierten Fachvertreterinnen und Fachvertretern mit dem akademischen Nachwuchs gelegen. Daher möchten wir gerade auch Masterstudierende, Promovierende und Mitarbeitende aus Projekten dazu ermutigen, eigene Beiträge vorzuschlagen.

Die Veranstaltung wird vom 27. bis zum 29. Mai 2021 in digitaler Form stattfinden. Vorgesehen sind Vorträge mit einer Redezeit von 20 Minuten. Diese sollen bis zum 31. März 2021 als Video-Beiträge eingereicht und den Teilnehmer_innen im Vorfeld des Workshops zur Verfügung gestellt werden. Eine entsprechende Softwarelösung sowie technischer Support für die Videoaufzeichnungen kann bei Bedarf von den Organisatoren zur Verfügung gestellt werden. Daneben sind wir auch für alternative Formatvorschläge wie z.B. die Vorstellung von E-Postern offen. Die virtuelle Veranstaltung wird sich vornehmlich mit der moderierten Diskussion der Beiträge sowie dem Austausch untereinander befassen. Die Konferenzsprache ist deutsch. Die Ergebnisse des Workshops sollen als E-Publikation im Open Access veröffentlicht werden.

Unter https://www.uni-marburg.de/de/ub/forschen/digitalisierung/projekte/corvey erhalten Sie auf der Homepage des Projekts an der Philipps-Universität Marburg weitere Informationen.

Reichen Sie Ihre Vorschläge bitte als halbseitiges Abstract mitsamt einiger kurzer Angaben zu Ihrer Person bis zum 30. November 2020 ein. Eine Rückmeldung über die Annahme der Beiträge erfolgt bis zum 15. Januar 2021. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge an diana.mueller@ub.uni-marburg.de und alexander.maul@ub.uni-marburg.de.

Kontakt:

Dr. Diana Müller
"Die Buchhandschriften der Klosterbibliothek Corvey digital"
Projektleitung
diana.mueller@ub.uni-marburg.de

Alexander Maul M.A.
"Die Buchhandschriften der Klosterbibliothek Corvey digital"
Projektkoordination
alexander.maul@ub.uni-marburg.de

Universitätsbibliothek Marburg
Deutschhausstraße 9
35037 Marburg


Neue Infrastruktur für die "Gnomon Bibliographische Datenbank"

27. Mai 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

Zukunftssichere Fachinformation für die Altertumswissenschaften

Die „Gnomon Bibliographische Datenbank“ (GBD) besitzt eine neue Infrastruktur

Bereits am 6. Mai 2019 ging die neue Suchoberfläche der „Gnomon Bibliographischen Datenbank“ (GBD) online. Gut ein Jahr später ist nun die Migration der Datenbank abgeschlossen: Unter der neuen Adresse findet der Nutzer jetzt die seit April 2018 bereits im B3Kat, dem gemeinsamen Verbundkatalog des Bibliotheksverbundes Bayern und des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg, neu katalogisierten Titel und die vollständigen Altdaten der GBD.

Auch die Suchoberfläche hat inzwischen den Beta-Status verlassen. Die Benutzer der Datenbank werden nun von der alten Adresse http://gnomon-online.de auf die neue Adresse https://gbd.digital umgeleitet. Die alte Oberfläche wird noch für einen begrenzten Zeitraum unter http://legacy.gnomon-online.de erreichbar bleiben, jedoch nicht mehr mit neuen Daten versorgt werden.
Damit ist ein wichtiger Meilenstein für das im Rahmen des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften – Propylaeum von der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit 2016 geförderte Projekt erreicht worden: Dessen Ziel bestand in der Überführung der Datenbank in die Infrastruktur des Bayerischen Bibliotheksverbundes und im Aufbau einer neuen Suchoberfläche durch die Bayerischen Staatsbibliothek (BSB). Diese Suchoberfläche ermöglicht den tagesaktuellen Zugriff auf die erfassten Daten, die auch in PropylaeumSEARCH, dem zentralen Rechercheportal des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften, eingebunden sind. Dadurch kann für die Zukunft ein zuverlässiger Betrieb garantiert und die Erfassungseffizienz deutlich gesteigert werden.
Im Zuge der Überführung in die bibliothekarische Infrastruktur hat der Verlag C.H.Beck es als langjähriger Partner des Datenbankprojektes ermöglicht, dass zukünftig sämtliche Daten im Rahmen des gesamten Verbundkataloges als Open Data zur freien Nachnutzung zur Verfügung stehen. Damit können die Daten der GBD zukünftig Teil von Linked Open Data-Netzwerken und altertumswissenschaftlichen Forschungsplattformen werden. Auch zu diesem Zweck wird die Anreicherung der Datensätze mit Normdaten und Identifikatoren in der derzeitigen zweiten Förderphase bis 2021 weiter vorangetrieben, ebenso die Mehrsprachigkeit der Suchoberfläche.
Die Gnomon Bibliographische Datenbank ist mit über 630.000 Einträgen eines der umfänglichsten Datenbanksysteme für Fachliteratur in den gesamten Altertumswissenschaften einschließlich der fachspezifischen Wissenschaftsgeschichte. Sie verzeichnet Monographien, Sammelbände mit den enthaltenen Beiträgen, Zeitschriftenaufsätze, Rezensionen und Fachlexika aus dem Zeitraum in allen einschlägigen Wissenschaftssprachen, die mit Hilfe eines umfänglichen, multilingualen Thesaurus (derzeit ca. 25.000 Schlagworte) detailliert recherchierbar sind. Die Erschließung von YouTube-Inhalten und Internetressourcen ist derzeit ein Alleinstellungsmerkmal der Datenbank.
Konzipiert wurde die Gnomon Bibliographische Datenbank Ende der 1980er Jahre von Prof. Dr. Jürgen Malitz (Eichstätt/Freiburg), der bis heute als Herausgeber der Datenbank fungiert, seit 2003 zusammen mit Prof. Dr. Gregor Weber (Augsburg). Unterstützt werden sie von Prof. Dr. Michael Rathmann (Eichstätt) und Dr. Andreas Hartmann (Augsburg).
Die Erschließungsarbeit wird getragen von den Lehrstühlen für Alte Geschichte in Augsburg und Eichstätt. Eine intensive Zusammenarbeit besteht seit längerem mit der Bayerischen Staatsbibliothek (München) und den Universitätsbibliotheken Augsburg, Eichstätt und Tübingen. Kooperationen bestehen außerdem mit der Redaktion der Zeitschrift ‚Gnomon‘ (München) und der Joint Library of the Hellenic & Roman Societies (London). Ein Kooperationsabkommen wurde zudem mit dem Deutschen Archäologischen Institut geschlossen.


Tagung/Conference: Perspectives on the Ramesside Military System

19. Mai 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

International Conference
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Auditorium (München, Germany), 27-28/11/2020

Perspectives on the Ramesside Military System

This international conference aims to shed light on new archaeological and historical perspectives concerning the entire military outlook of Egypt during the Ramesside Period. The conference will also make a broad assessment of the current state of knowledge about the Ramesside military system and discuss how the new knowledge relates to previously held theories, and provide a forum for discussion.


27/11/2020

09:00  Welcome (including address by John Baines)

09:15  James K. Hoffmeier: Tell el-Borg and the Ways of Horus in the Ramesside Era

10:00  Mohamed Abd el-Maksoud: The Ramesside Fortress at Tell Heboua II: Khetem of Tharou

11:15  Ola El-Aguizy: The Fortress of Tjaru in General Ierkhy’s Tomb

12:00  Aaron A. Burke: Ramesside Iapu: Excavations of the New Kingdom Fortress in Jaffa, 1956–2014

14:15  Steven Snape: Zawiyet Umm el-Rakham and the Ramesside Defence System on the Maryut Coast

15:00  Slawomir Rzepka and Jozef Hudec: Ramesside fortresses in Tell el-Retaba

16:15  Peter J. Brand: Ideological Aspects of Ramesside Military Texts and Reliefs: Sety I and Ramesses II.

17:00  Anthony J. Spalinger: Leadership under Fire: Ramesses II and the Pressures of Warfare

18:00  Visit of the galleries of the Egyptian Museum (for the speakers only)

19:00  Speakers’ reception


28/11/2020

09:00  Mohamed Raafat Abbas: The Libyan War of Ramesses II.

09:45  Jana Mynářová: The Ramessides, between Military Adventures and Diplomacy

11:00  Heidi Köpp-Junk: The Egyptian Chariot in the Ramesside Period

11:45  André J. Veldmeijer: The Tano Chariot: An early(?) Ramesside Chariot?

14:00  Renaud Pietri: Military Logistics during the Ramesside Period

14:45  Sylvia Schoske: Swing low, sweet Chariot. A New Stela in Munich

16:00  Uroš Matić: Organs without bodies: Hand and phalli cutting as part of Ramesside military accounting system

16:45  Alberto M. Pollastrini: The Body Armour of Ramesses II.

18:00  Final discussion

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Organizers: Dr. Friedhelm Hoffmann, Dr. Mohamed Raafat Abbas
Information and registration: buchungen@smaek.de


Call for Papers: Das Corpus Hippocraticum – Einheit in der Vielfalt?

12. Mai 2020, Philipp Weiss - Call for papers

XVII. Internationales Hippokrateskolloquium
München (Germany), 14.-18.10.2021

Das Corpus Hippocraticum – Einheit in der Vielfalt?

Bis weit in das 20. Jahrhundert war die sogenannte „Hippokratische Frage“ eine der Kernprobleme der Hippokratesforschung: es galt zu beweisen, welche Schriften des Corpus vom historischen Hippokrates verfaßt wurden. Diese Frage ist in jüngster Zeit nicht nur einer generellen Aporie bezüglich der Autorschaft gewichen. Es wurden vielmehr sogar Stimmen laut, die das Corpus Hippocraticum als ahistorisches Konstrukt ansehen und dazu aufriefen, nicht Beziehungen der Traktate untereinander zu beleuchten, sondern die hippokratischden Schriften eher mit außerhalb des Corpus stehenden, zeitgleich entstandenen medizinischen und philosophischen Werken zu kontextualisieren. Dieser Ansicht stehen weiterhin Forscher gegenüber, die das Konzept der Einheit und Historizität des Corpus zu wahren suchen.

Das XVII. internationale Hippokrateskolloquium möchte ein Forum für einen ersten offenen Dialog der „Unitarier“ und „Nicht-Unitarier“ unter den Hippokratesforschern sein. Die „Unitarier“ sind eingeladen, die gemeinsamen historischen und philologischen Wurzeln der verschiedenen Hippokratestraktate zu beleuchten, wie sie sich in zunächst mündlich tradierter, von verschiedenen Autoren verschrifticher Überlieferung, dann aber insbesondere in Parallelpassagen verschiedener Traktate und einem Netz philologischer Interdependenzen zeigt. Den „Nicht-Unitariern“ steht es frei, in gleicher Weise Beziehungen hippokratischer Schriften zu Traktaten außerhalb des Corpus aufzuzeigen und zu erläutern.

Ein besonderes Gewicht soll in beiden Fällen auf Beiträgen mit streng-philologischer Ausrichtung (Klassische Philologie, Gräko-Arabistik, Byzantinistik etc.) liegen, die ihren Fokus auf der Textkritik und der historisch-kritischen Quellenforschung haben. Daneben sind, wie klassischerweise bei den seit 1972 stattfindenden Hippokrates-Kolloquien auch Beiträge mit Fokus auf der Ideengeschichte, Philosophie, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Medizinethik oder Hippokrates-Rezeption herzlich willkommen.

Vorträge sollten eine Länge von ca. 20 Minuten haben und können gehalten werden auf: Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Latein, Alt- oder Neugriechisch.

Bitte unterbreiten Sie Ihren Themenvorschlag (nach Möglichkeit mit Abstract) unter Angabe Ihres Namens, der akademischen Affiliation und von Kontaktdetails bis zum 15.09.2020 an:

Mathias-Witt@t-online.de


Die Beiträge werden in einem peer-reviewten Konferenzband publiziert werden.


Tagung/Conference: Glaube – Häresie – Magie

12. Mai 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

10. Deutscher Archäologiekongress
22.-23.09.2020
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Hörsaal K

AG Spätantike und Frühmittelalter (AGSFM) und Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie (AGCA)

„Glaube – Häresie – Magie“ - Manifestationen devianter Glaubensvorstellungen und magischer Praktiken in der materiellen Kultur der Spätantike und des Frühmittelalters


Die Erfassung von Glaubensvorstellungen jenseits offizieller christlicher Lehrmeinungen und Bekenntnisse hat in den verschiedenen Disziplinen, die sich mit Spätantike und Frühmittelalter auseinandersetzen, eine lange Tradition. Eine Kernfrage lautet, ob und wie sich solche Vorstellungen von widerstreitenden religiösen Strömungen oder von ‚gelebter Religion‘ in der materiellen Kultur widerspiegeln. Hinzu kommen Manifestationen von magischen Praktiken, die außerhalb der eigentlichen Sphäre der Religionsausübung eine große Rolle spielen. Ihre variantenreichen Spuren stehen zunehmend im Fokus der Archäologie.

22.09.2020

09:15     Ute Verstegen (Erlangen) / Roland Prien (Heidelberg), Begrüßung und Einführung in das Thema

09:30     Thomas Meier (Heidelberg), Religionsarchäologie – wie (nicht)?

10:30     Alejandro Sánchez García (Madrid), The Construction of Heresy

11:00     Alexandra Pesch (Schleswig), Magische Zeichen und Formeln im Norden vom 5.–11. Jahrhundert

11:30     Ute Verstegen (Erlangen/Nürnberg), „Mein Name ist Legion“ – Zur Ikonographie des Bösen in der visuellen Kultur des frühen Christentums

12:00     Patrick Kremser (Bonn), Ganz und gar zauberhaft? Bemerkungen zur sog. Virga thaumaturga in der frühchristlichen Kunst

14:00     Harald Buchinger (Regensburg), Liturgische Materie und gelebte Religion zwischen Spätantike und Frühmittelalter am Beispiel von Elementen der Osterfeier

14:30     Sebastian Watta (Frankfurt a. M.), Fließen, Sprudeln, Segen bringen: Wasser im Spannungsfeld von Lebensgrundlagen, christlicher Liturgie und Prestige

15:00     Celia Sánchez Natalías (Zaragoza), Christ at the Fountain of Anna Perenna

16:00     Nicola Luciani (Venedig/Göttingen), Continuity of “Pagan” Beliefs in Early Medieval Rome. Archaeological and literary traces of heterodox practices between the 5th and the 8th centuries

16:30     Aubrey E. Young (Baltimore), When Sacred and Secular Meet: What architecture, reliefs, and epigraphs at the monastery of Sanahin tell us how religion was lived in ancient Christian Armenia

17:00     Wahlen des Beirates der AG Spätantike und Frühmittelalter


23.09.2020

09:00     Christa Ebnöther (Bern) / Anna Flückiger (Basel), Die Höhle in Zillis-Reischen (GR, Schweiz) zwischen Spätantike und frühem Mittelalter

09:30     Martin Segschneider (Wilhelmshaven), Hinweise auf rituelle Praktiken in Sylter Grubenhäusern des Frühmittelalters

10:30     Lara Mührenberg (Erlangen-Nürnberg), Paradise Lost? – Zum jenseitigen Aufenthaltsort der Verstorbenen in der Katakombenmalerei

11:00     Roland Prien (Heidelberg), Christlich oder pagan? Spätantike Bestattungssitten im Spiegel ihrer archäologischen Überlieferung

11:30     Anja Pütz (Aschheim b. München), Tiere im Grabschacht – ein Mittel zur Bannung gefährlicher Toter?

12:00     Abschlussdiskussion

 
Posterpräsentation:
Sigmund Oehrl (Stockholm), Ancient Images 2.0. A digital edition of the gotlandic picture stones

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Summer School "Medieval Latin Lexicography 2020"

12. März 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Veranstaltung wurde abgesagt!

Summer School
Munich, 3-7 August 2020

Medieval Latin Lexicography 2020

The Mittellateinisches Wörterbuch Institute (MLW) invites applications for its Medieval Latin Lexicography Summer School, which will take place in Munich from 3-7 August 2020. We welcome participation by researchers with good knowledge of Latin whose work engages especially with Medieval Latin vocabulary, at any stage of their studies or career.

In addition to philology, relevant disciplines could include linguistics, medieval studies, history of science, philosophy, theology etc.

The program involves three types of activity: First, seminar-type exercises address Medieval Latin lexicography, the sources, methods and format of the MLW. In a special module, colleagues from Medieval Latin dictionaries in other countries will present their projects. Secondly, participants collaborate in the drafting of a short lexicographic entry (lemma or lemmata to be determined). Lastly, there is daily time for participants' own research, supported by advice from researchers at the dictionary.

The MLW Institute is home to a paper-slip archive of roughly 1,5 millions of word references gained from about 4000 titles: Latin texts written from ca. 600 to 1280 in the German-speaking area. Our library contains editions of most of our texts, plus commentaries and secondary literature. In addition, the paper-slip archive and the comprehensive library of the Thesaurus linguae Latinae will also be at participants' disposal. Not far from the MLW Institute, there are other research institutes: the Bavarian State Library, the Ludwig-Maximilians-University and the Monumenta Germaniae Historica.

The workshop begins at 9:30 on 3 August. Daily activities typically run from 9:30 to roughly 5pm, with some optional evening excursions. Participants are responsible for their own journey and housing. The language of group instruction is German (occasionally English or French), but one-to-one support is available in English, French and Italian.
Application

Applications must be received by 15 April 2020 by email to: summerschool2020@mlw.badw.de

Applications should include a curriculum vitae and a one- to two-page abstract indicating your fields of research and what linguistic or lexicographical questions you possibly hope to address during your stay. It is important to show familiarity with existing lexicographic resources.

Only 12 participants can be admitted, who will be notified by 30 April 2020.

Contact: summerschool2020@mlw.badw.de

Incidentals fee: 75 Euro

Location:
Bayerische Akademie der Wissenschaften
Alfons-Goppel-Str. 11
80539 Munich
Germany


Call for Papers: Faith - Heresy - Magic: Manifestations of deviant beliefs and magical practices in the material culture of Late Antiquity and the Early Middle Ages

10. März 2020, Philipp Weiss - Call for papers

10th German Archaeology Congress
Kiel, 20-27 September 2020

Study groups “Late Antiquity and Early Middle Ages” and “Christian Archaeology”, 22-23 September 2020

Faith - Heresy - Magic: Manifestations of deviant beliefs and magical practices in the material culture of Late Antiquity and the Early Middle Ages

The recording of beliefs beyond official Christian doctrines and confessions has a long tradition in the various disciplines dealing with Late Antiquity and the Early Middle Ages. A key question is whether and how such notions of conflicting religious currents or of 'lived religion' are reflected in material culture. In addition, there are manifestations of magical practices that play a major role outside the actual sphere of religious practice. Their manifold traces are moving increasingly into the focus of archaeology. It is often difficult to separate them by definition: What is faith, what is superstition, and what is magic? Where are the dividing lines between the various competing Christian confessions? How much paganism is there in magic?

The basic assumption in early historic archaeology that objects with a certain decoration could per se say something about the beliefs of their owners is increasingly being questioned. The reconstruction of religious and magical practices is difficult in view of the few, often distorted written sources.

This year's meeting of the study group Late Antiquity, Early Middle Ages (AGSFM), and the study group Christian Archaeology (AGCA) on 22nd and 23rd September 2020 in Kiel on the topic of „Faith - Heresy - Magic - Manifestations of deviant beliefs and magical practices in the material culture of Late Antiquity and the Early Middle Ages” will examine these various questions. The contributions are intended to present new research results taking into account the following aspects:

  • beliefs in the world of images
  • manifestations of (lived) piety and magic
  • appearances of sacred places beyond organisations institutionalised by the church
  • indications for dealing with 'heretical' or 'deviant' religious ideas
  • references to non-liturgical rituals and magical practices in the archaeological evidence

We gladly accept contributions from your work on this topic and welcome contributions in German and English. The length of your presentation should not exceed 20 minutes. Proposals for papers with a half-page written summary are requested by 22 March 2020 (Call for Papers has been extended!) to a.flueckiger@unibas.ch

Please also inform colleagues who may not have been contacted or invited directly by us. There is also the possibility of a poster presentation.

It should be noted that the study groups do not have their own funding and cannot pay for travel or accommodation costs. Participants are therefore kindly asked to cover their own expenses and to register for the conference.

Prof. Ute Verstegen (Chair AGCA)
Dr. Roland Prien (Spokesman AGSFM)
Dr. des. Anna Flückiger, Alexandra Hilgner M.A., Dr Michaela Helmbrecht (Advisory Board  AGSFM)

Study group “Late Antiquity and Early Middle Ages” (AGSFM): https://agsfm.hypotheses.org/
Study group “Christian Archaeology” (AGCA): http://www.agca.de/


MOOC: Discovering Greek & Roman Cities

10. März 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

Massive Open Online Course
23 April 2020 - 19 June 2020

Discovering Greek & Roman Cities

In this trilingual MOOC (English, French, German), an international team of experts from six different universities will explore the many facets of Greek and Roman cities. They will discuss mega cities like Rome, centres of international commerce like the Greek city of Delos and Palmyra in the Syrian Desert, regional centres of production like Pompeii, and frontier towns like Dura Europos on the Euphrates.

The world of ancient Greece and Rome was a world of cities. City-states dominated Greece in the first millennium BCE, and in the Roman Empire, urban societies thrived from Britain and Spain in the West to Syria and Jordan in the East. Most of the major developments in the political, social, intellectual, and religious history of this period started in cities. Accordingly, cities are the ideal point of departure for the study of life in antiquity.

The legacy of ancient Greek and Roman cities are still keenly felt, in how we physically organize, build and live in our cities today, as well as in how we think about and define cities. The course will explore the connections between ancient cities and their impact on urban life in later periods across the globe.

Learning goals:
Drawing on the very latest research, you will explore the most important aspects of ancient urbanism and urbanity. You will obtain knowledge of the layout and the history of Greek and Roman cities and you will learn about the life of their inhabitants, from emperors to the common people. You will develop a basic understanding of the approaches and methods of urban archaeology and you will experience the diversity and the relevance of ancient heritage for Europe, the Mediterranean, and the Near East. Furthermore, you will learn how ancient cities form the foundation of not only how our cities look today, but also how they function.

Requirements:
Participation in the course does not require previous knowledge. It is open to anybody with an interest in archaeology, architecture, history or cultural heritage. Participation is free of charge. If you want to obtain a certificate of completion, you will have to watch all video lectures and complete the quizzes with a success rate of at least 80%.

Structure of the course:
The MOOC "Discovering Greek & Roman Cities" consists of eight modules. These modules include videos, expert interviews, quizzes and different exercises.

  • Module 1: Why does it matter?
  • Module 2: Life in the City
  • Module 3: Religion and the City
  • Module 4: Politics and the City
  • Module 5: Death and the City
  • Module 6: Infrastructure and the City
  • Module 7: Economy and the City
  • Module 8: Legacy of the Ancient City


For further information and enrolment see:
https://ou.edia.nl/courses/course-v1:AncientCities_Project+DGRC+DGRC_2020/about

For information on the Ancient Cities Project (Erasmus+ and DAAD) see:
https://www.ancientcities.eu/

Contact:
feuser@klassarch.uni-kiel.de or smerten@gshdl.uni-kiel.de