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Gnomon Bibliographische Datenbank erhält neue Infrastruktur

06. Mai 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Zukunftssichere Fachinformation für die Altertumswissenschaften

Die neue Suchoberfläche der Gnomon Bibliographischen Datenbank (GBD) ist seit 6. Mai 2019 online zugänglich. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für ein Projekt erreicht, das im Rahmen des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften – Propylaeum seit 2016 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Ziel der Projektpartner in München und Augsburg war u. a. die Überführung der Datenbank in die Infrastruktur des Bayerischen Bibliotheksverbundes und der Aufbau einer modernen und ansprechenden Suchoberfläche. Durch die Datenmigration wird der zuverlässige Betrieb der Datenbank auch für die Zukunft garantiert und die Erfassungseffizienz für die neu erscheinende Fachliteratur deutlich gesteigert. Die Gnomon Bibliographische Datenbank ist mit über 600 000 Einträgen eines der umfassendsten und renommiertesten Datenbanksysteme für Fachliteratur in den Altertumswissenschaften und stellt ein unverzichtbares Hilfsmittel für die bibliographische Recherche in diesen Fächern dar.

 

Hier finden Sie ausführlichere Informationen zum Thema.

 

© Gnomon Bibliographische Datenbank


Deutscher Archäologiepreis für Maria Effinger und Katrin Bemmann

17. April 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Maria Effinger und Katrin Bemmann, die den Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften - Propylaeum an der Universitätsbibliothek Heidelberg betreuen, werden von der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. mit dem Deutschen Archäologiepreis 2019 ausgezeichnet.

In ihrer Begründung hebt die renommierte Fachgesellschaft hervor, dass die beiden Preisträgerinnen Propylaeum "in den 2010er Jahren zu dem Schwerpunkt des Open-Access-Publizierens in der deutschen Archäologie gemacht" hätten. "Dank der beiden Preisträgerinnen ist Propylaeum an der UB Heidelberg heute ein praktisch funktionierendes, einladendes und auch von Dritten adaptierbares Modell für ein neues, zeitgemäßes wissenschaftliches Publikationswesen, das ohne die traditionellen Großverlage auskommt und dennoch qualitätsorientiert, leistungsfähig und international sichtbar ist. "

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird am 21. Juni 2019 im Rahmen der Jahrestagung der DGUF in Bonn verliehen.

Lesen Sie hier die ausführliche Entscheidungsbegründung der DGUF.

 


31 Rezensionen aus Plekos 16/17 (2014/2015) auf recensio.antiquitatis

08. März 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Rezensionsplattform recensio.antiquitatis bietet ab sofort Zugriff auf 31  altertumswissenschaftliche Rezensionen der Zeitschrift Plekos (Jahrgänge 2014/2015). Die Rezensionen wurden mit umfangreichen Metadaten versehen und sind über eine zeitschriftenübergreifende Suchmaske thematisch recherchierbar.

Die seit 1998 bestehende Online-Zeitschrift Plekos veröffentlicht Buchbesprechungen aus dem Bereich der spätantiken Geschichte, Philologie und Archäologie, aber auch aus Nachbardisziplinen und -epochen wie der römischen Kaiserzeit, dem byzantinischen Reich, dem Kulturkreis des Oriens Christianus sowie dem frühen Mittelalter und den ersten islamischen Jahrhunderten.

 

 


61 Rezensionen aus Plekos 19 (2017) auf recensio.antiquitatis

27. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Rezensionsplattform recensio.antiquitatis bietet ab sofort Zugriff auf 61  altertumswissenschaftliche Rezensionen der Zeitschrift Plekos (Jahrgang 2017). Die Rezensionen wurden mit umfangreichen Metadaten versehen und sind über eine zeitschriftenübergreifende Suchmaske thematisch recherchierbar.

Die seit 1998 bestehende Online-Zeitschrift Plekos veröffentlicht Buchbesprechungen aus dem Bereich der spätantiken Geschichte, Philologie und Archäologie, aber auch aus Nachbardisziplinen und -epochen wie der römischen Kaiserzeit, dem byzantinischen Reich, dem Kulturkreis des Oriens Christianus sowie dem frühen Mittelalter und den ersten islamischen Jahrhunderten.


13 Rezensionen aus Plekos 18 (2016) auf recensio.antiquitatis

20. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Rezensionsplattform recensio.antiquitatis bietet ab sofort Zugriff auf dreizehn altertumswissenschaftliche Rezensionen der Zeitschrift Plekos (Jahrgang 2016). Die Rezensionen wurden mit umfangreichen Metadaten versehen und sind über eine zeitschriftenübergreifende Suchmaske thematisch recherchierbar.

Die seit 1998 bestehende Online-Zeitschrift Plekos veröffentlicht Buchbesprechungen aus dem Bereich der spätantiken Geschichte, Philologie und Archäologie, aber auch aus Nachbardisziplinen und -epochen wie der römischen Kaiserzeit, dem byzantinischen Reich, dem Kulturkreis des Oriens Christianus sowie dem frühen Mittelalter und den ersten islamischen Jahrhunderten.


117 E-Books aus der JSTOR-Kollektion über FID-Lizenz zugänglich!

13. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Propylaeum bietet seinen registrierten Nutzern ab sofort Zugriff auf 117 Titel der JSTOR E-Books in Classical Studies. Eine Übersicht über das Angebot aus den Bereichen Classical Studies und Archaeology finden Sie hier:

https://altertum.fid-lizenzen.de/angebote/nlproduct.2019-02-05.2319777124

Wenn Sie Zugriff auf die im Rahmen der FID-Lizenzierung erworbenen Titel haben möchten, dann registrieren Sie sich bitte auf folgender Seite:

https://altertum.fid-lizenzen.de/kfllogin


Zweite Förderphase für den FID Altertumswissenschaften - Propylaeum (2019-2021)

08. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) setzt die Förderung für den Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften, der von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird, auch in den nächsten drei Jahren fort. Damit sind die Voraussetzungen für die Konsolidierung und kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Services für die altertumswissenschaftliche Fachcommunity gegeben.
Einige der Schwerpunkte in der kommenden Projektphase werden sein:

  • Bereitstellung von Informationsressourcen durch fachbezogenen Bestandsaufbau, Abschluss von FID-Lizenzen und Digitization on demand
  • Ausbau des disziplinenübergreifenden Rechercheinstruments PropylaeumSEARCH (Ausweitung der Metadatenquellen, usability, kartenbasierter Sucheinstieg etc.)
  • Fortführung und Ausbau des Angebots im Bereich elektronisches  Publizieren (u. a. PropylaeumDOK, Propylaeum-eJournals, Propylaeum-eBOOKS)
  • Altertumswissenschaftliche Rezensionen im Open Access auf recensio.antiquitatis
  • Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit exzellenter Fachinformation über die Gnomon Bibliographische Datenbank (GBD)
  • Kuratierung von Forschungsdaten
  • Öffentlichkeitsarbeit

Die Services werden in enger Abstimmung mit unserem wissenschaftlichen Beirat weiterentwickelt. Einige Projekte erfolgen in Kooperation mit externen Einrichtungen (DAI Berlin, Universität Augsburg u. a.). Wir bedanken uns beim Beirat und bei den Partnern für die konstruktive Zusammenarbeit!


Internationale Tagung „sicut commentatores loquuntur – Autorproblematik und antike Dichterexegese"

08. Februar 2019, Philipp Weiss - Call for papers

Call for Papers: „Sicut commentatores loquuntur – Autorproblematik und antike Dichterexegese"

Universität Leipzig

26.–28. September 2019

  • Organisation: Ute Tischer (Leipzig), Thomas Kuhn-Treichel (Heidelberg), Stefano Poletti (Pisa)
  • Bestätigte Referenten: Maria Luisa Delvigo (Udine), Massimo Gioseffi (Milano), Fabio Stok (Rom), Daniel Vallat (Lyon)

 

Wir laden ein zu einer Tagung, die sich mit der Frage nach dem Konzept und der Figur des Autors in antiker Dichterexegese beschäftigt. Ein Schwerpunkt soll dabei auf dem Corpus der antiken Vergilkommentierung liegen. 

Dass die Frage nach dem Autor eines Textes hermeneutischen Nutzen bringen kann, hat die moderne Literaturwissenschaft in den letzten Jahren hervorgehoben. Wissen um den empirischen Autor ist der Ansatzpunkt für die historische Fixierung des Textes und für Kontextualisierungen, und die Zuschreibung eines Werkes an einen Autor erklärt inhaltliche Kohärenz und stilistische Einheit. Besonders dann, wenn sich durch die Rhetorik des Textes auktoriale Figuren manifestieren, ist „derjenige, der das sagt“ für den Leser eine Adresse für Intentions- und Autoritätszuschreibungen.

Auch die Forschung zur griechischen und römischen Literatur richtet ihr Augenmerk verstärkt auf Autorrollen, Autorfiguren und Autorstimmen als Teil der Textrhetorik. Zunehmend entdeckt man dabei wissenschaftliche Prosa und exegetische Literatur als einen Diskursbereich, in dem Autorität rhetorisch durch die Betonung von auktorialem Handeln konstituiert wird. Gemeinsam ist dabei den meisten bisherigen Arbeiten, dass sie Autorrollen und Autorität in der Regel an Werken untersuchen, deren Zuschreibung an einen empirischen Autor nicht in Frage steht.

Im Mittelpunkt unserer Tagung sollen dagegen Texte stehen, bei denen der Status des empirischen Autors fragwürdig ist. Als exemplarisch dafür kann das Corpus der erhaltenen exegetischen Schriften zu den Werken Vergils gelten. Neben „Autorenkommentaren“ begegnen wir hier autorlosen, anonymen und pseudepigraphischen Kompilationen in verschiedener Form, die aber dennoch größtenteils aus einem gemeinsamen Traditionsstrom schöpfen. Das Ziel der Tagung ist es, die möglichen Konsequenzen für die Lektüre dieser und anderer kollektiver, autorloser Werke aus antiker und moderner Sicht zu beleuchten. Folgende Themenkomplexe und möglichen Fragen sollen dabei im Vordergrund stehen: 

1. Problematische Autorkonstellationen und Autorität – Das Beispiel der Vergilexegese 

Welche Rolle spielen Kompilatoren und Redaktoren als „Autoren“ in der Vergilexegese?

Welche Autorzuschreibungen durch Leser kann man beobachten (z.B. Pseudepigraphie, Quellenangaben), wie sind sie zu erklären und was ist ihr Effekt auf die Lektüre?

Wie gehen Produzenten und Benutzer anonymer Kompilationen mit alternativen Erklärungsvorschlägen und widersprüchlichen „Autorstimmen“ um? 

2. Der „Autor“ als Interpretationskategorie für exegetische Texte 

Inwiefern können wir in Bezug auf die Prozesse der Überlieferung und Umformung exegetischer Literatur von „auktorialen Strategien“ sprechen?

Wie könnten auktoriale Rollen dazu beitragen, die Schichtungsprozesse zu verstehen, die zur Genese dieser Texte geführt haben?

Wie beeinflussen angenommene auktoriale Rollen oder auktoriale Aktivitäten (von Redaktoren, Kompilatoren, Epitomatoren, Fälschern, usw.) die Rekonstruktion der Textgenese, wie sie sich beispielsweise in modernen kritischen Editionen abbildet? 

3. Figurierte Autorenrollen in exegetischen Texten

Welche Autorbilder, Autorstimmen und Autorpersonae ergeben sich aus der Form und den Argumentationsstrategien exegetischer Texte, und wie unterscheiden sich die Texte in dieser Hinsicht?

In welchem Zusammenhang stehen die Konstruktion von Autorrollen im Kommentar und im kommentierten Text?

Wie trägt die Konstruktion oder Evokation von Autorschaft zur Autorisierung des Gesagten bei?

 
Willkommen sind Beiträge von ca. 30 min, die sich mit den oben genannten und ähnlichen Fragen am Beispiel der Vergilexegese beschäftigen oder vergleichend andere exegetische Corpora zu Dichtertexten untersuchen.

Es geplant, die Ergebnisse in einem Tagungsband zu veröffentlichen.

Deadline: Abstracts im Umfang von ca. 500 Wörtern sind bitte bis zum 31. März 2019 zu senden an eine der folgenden Adressen:

ute.tischer@uni-leipzig.de
tkuhntr@uni-heidelberg.de
stefano.poletti@sns.it

Kontakt:

Dr. phil. habil. Ute Tischer
Universität Leipzig
Institut für Klassische Philologie und Komparatistik
Beethovenstr. 15

04107 Leipzig

 

Tel.: 0049-341-9737377