Propylaeum Blog

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16.-18.01.2025: In (E)motion: Emotionen als Motor der antiken Welt

17. Dezember 2024, Dorothée Grieb - Veranstaltungen

Tagung
Universität Osnabrück, Historisches Seminar, Alte Geschichte

Emotionen bilden nach der Mediävistin Barbara Rosenwein Gemeinschaften, emotional communities, abhängig davon, wo und mit wem man zusammentrifft. Sie machen Geschichte und sind zugleich Produkt einer Geschichte. Sie sind Antrieb unseres Tuns, werden aber auch bewusst zu dessen Instrumentalisierung eingesetzt. Das Ziel der Tagung ist es, den vielfältigen Einsatz von Emotionen sowie deren Potentiale für die Forschung aufzuzeigen. Als etabliert geltende inhaltliche wie methodische Arbeiten zu Themenbereichen wie Politik, Recht und Kult, Gewalt und Militär, Geschlecht und Familie sowie Dichtung und Literatur sollen in ihren Strukturen aufgebrochen werden. Denn sie sind keine von Emotionen isolierten Bereiche, sondern werden im Gegenteil von Emotionen mitgeprägt. Dabei werden neue Perspektiven eröffnet. Die Emotionsgeschichte ersetzt damit keinesfalls die bisherige Forschung, sondern erweitert komplementär das bestehende Geschichtsbild zur Antike. Weder lassen sich in der Geschichtswissenschaft Emotionen allein denken, noch lassen sich andere altertumswissenschaftliche Disziplinen ohne Berücksichtigung von Emotionen durchführen. Beide Aspekte sind zwangsläufig miteinander verbunden, wie die Beiträge der Tagung zeigen.

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Organisation:
Dr. Nicole Diersen

Kontakt:
nidiersen@uni-osnabrueck.de
 


19. Juli 2024 - 9. März 2025: Ein gut Theil Eigenheit. Lebenswege früher Archäologinnen

30. Juli 2024, Katrin Bemmann - Veranstaltungen

19. Juli 2024 bis 9. März 2025: Ein gut Theil Eigenheit. Lebenswege früher Archäologinnen - Altes Schloss Stuttgart

Ausgräberinnen, Forscherinnen, Sammlerinnen - Frauen spielten von Anfang an eine bedeutende Rolle in der deutschsprachigen archäologischen Wissenschaft. Ihre Beiträge wurden durchaus wahrgenommen und geschätzt. Über die Jahrzehnte jedoch gerieten sie und ihre Forschungen in Vergessenheit.

In der allgemeinen Wahrnehmung ist Archäologie vorwiegend männlich. Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, deren Namen viele kennen, sind die frühen Archäologinnen heute größtenteils aus dem Gedächtnis der Öffentlichkeit verschwunden.

Ziel der Ausstellung ist es, Archäologinnen sowie ihre Lebenswege und Leistungen sichtbarer zu machen. Beispielhaft zeigt sie Biografien von frühen Archäologinnen aus dem deutschsprachigen Raum, die in unterschiedlichen Feldern der Archäologie wirkten. Damit möchte das Landesmuseum Württemberg deren Bedeutung einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.

Weiter Informationen hier.