Propylaeum Blog

Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte - jetzt auch bei recensio.antiquitatis

18. Mai 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Rezensionen der "Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte" sind jetzt auch auf recensio.antiquitatis recherchierbar.
Die Zeitschrift steht mit einer Moving-Wall von zwei Jahren bei den Propylaeum-eJournals online zur Verfügung
recensio.antiquitatis ist die altertumswissenschaftliche Rezensionsplattform von Propylaeum, die gemeinsam von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek Heidelberg betrieben wird. Aktuell stehen dort bereits über 4000 Rezensionen im Open Access zum Download bereit.
recensio.antiquitatis bietet Fachzeitschriften aus dem Bereich der Altertumswissenschaften die Möglichkeit, ihre Rezensionsteile gesondert online stellen zu lassen. Alle Rezensionen erhalten zitierfähige DOIs (Digital Object Identifier) und werden mit den Angaben zum rezensierten Werk verknüpft.


Neues e-Book-Angebot von Archaeopress bei den FID-Lizenzen

15. Mai 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Seit heute stehen bei den FID-Lizenzen 153 e-Books von Archaeopress (Selected E-Books in Archaeology) zum Download zur Verfügung.
Auf die Titel haben alle bei den Propylaeum-FID-Lizenzen registrierten Nutzer Zugriff.
Der Verlag Archaeopress in Oxford ist auf Veröffentlichungen aus dem Bereich der Archäologie und verwandter Themenbereiche spezialisert. Im FID Altertum steht jetzt eine Auswahl fachspezifischer aktueller Titel bereit.


Frisch online: Dietrich Klaus Hartmann: Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen

13. Mai 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Mit "Dietrich Klaus Hartmann: Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen" ist Band 33 der "Archäologischen Berichte" bei den Propylaeum-eBOOKS erschienen. Der Band steht im Open Access zum Download zur Verfügung und wird zeitnah auch im Buchhandel als Druckexemplar erhältlich sein.

Heute ist die ehemalige Pfarrkirche St. Georg in Burladingen auf der Zollernalb (Baden-Württemberg) in ihrem Erscheinungsbild ein Bau aus dem Spätbarock. Bereits 1982 vorgenommene archäologische Ausgrabungen brachten eine Reihe von Vorgängerbauten zutage, die eine Baugeschichte seit dem 8. Jahrhundert belegen. Der Autor legt eine detaillierte Auswertung der Untersuchungen vor und konnte eine für die schwäbische Alb typische Baugeschichte einer ländlichen Kirche nachweisen. So wurde der erste einfache frühmittelalterliche Kirchenbau auf einem Friedhof errichtet. Nach mehreren Bauphasen wurde in der frühen Neuzeit ein grundlegender Neubau erbaut, der letztlich zu dem heutigen Erscheinungsbild der Kirche führte.


Call for Papers: Das Corpus Hippocraticum – Einheit in der Vielfalt?

12. Mai 2020, Philipp Weiss - Call for papers

XVII. Internationales Hippokrateskolloquium
München (Germany), 14.-18.10.2021

Das Corpus Hippocraticum – Einheit in der Vielfalt?

Bis weit in das 20. Jahrhundert war die sogenannte „Hippokratische Frage“ eine der Kernprobleme der Hippokratesforschung: es galt zu beweisen, welche Schriften des Corpus vom historischen Hippokrates verfaßt wurden. Diese Frage ist in jüngster Zeit nicht nur einer generellen Aporie bezüglich der Autorschaft gewichen. Es wurden vielmehr sogar Stimmen laut, die das Corpus Hippocraticum als ahistorisches Konstrukt ansehen und dazu aufriefen, nicht Beziehungen der Traktate untereinander zu beleuchten, sondern die hippokratischden Schriften eher mit außerhalb des Corpus stehenden, zeitgleich entstandenen medizinischen und philosophischen Werken zu kontextualisieren. Dieser Ansicht stehen weiterhin Forscher gegenüber, die das Konzept der Einheit und Historizität des Corpus zu wahren suchen.

Das XVII. internationale Hippokrateskolloquium möchte ein Forum für einen ersten offenen Dialog der „Unitarier“ und „Nicht-Unitarier“ unter den Hippokratesforschern sein. Die „Unitarier“ sind eingeladen, die gemeinsamen historischen und philologischen Wurzeln der verschiedenen Hippokratestraktate zu beleuchten, wie sie sich in zunächst mündlich tradierter, von verschiedenen Autoren verschrifticher Überlieferung, dann aber insbesondere in Parallelpassagen verschiedener Traktate und einem Netz philologischer Interdependenzen zeigt. Den „Nicht-Unitariern“ steht es frei, in gleicher Weise Beziehungen hippokratischer Schriften zu Traktaten außerhalb des Corpus aufzuzeigen und zu erläutern.

Ein besonderes Gewicht soll in beiden Fällen auf Beiträgen mit streng-philologischer Ausrichtung (Klassische Philologie, Gräko-Arabistik, Byzantinistik etc.) liegen, die ihren Fokus auf der Textkritik und der historisch-kritischen Quellenforschung haben. Daneben sind, wie klassischerweise bei den seit 1972 stattfindenden Hippokrates-Kolloquien auch Beiträge mit Fokus auf der Ideengeschichte, Philosophie, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Medizinethik oder Hippokrates-Rezeption herzlich willkommen.

Vorträge sollten eine Länge von ca. 20 Minuten haben und können gehalten werden auf: Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Latein, Alt- oder Neugriechisch.

Bitte unterbreiten Sie Ihren Themenvorschlag (nach Möglichkeit mit Abstract) unter Angabe Ihres Namens, der akademischen Affiliation und von Kontaktdetails bis zum 15.09.2020 an:

Mathias-Witt@t-online.de


Die Beiträge werden in einem peer-reviewten Konferenzband publiziert werden.


Tagung/Conference: Glaube – Häresie – Magie

12. Mai 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

10. Deutscher Archäologiekongress
22.-23.09.2020
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Hörsaal K

AG Spätantike und Frühmittelalter (AGSFM) und Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie (AGCA)

„Glaube – Häresie – Magie“ - Manifestationen devianter Glaubensvorstellungen und magischer Praktiken in der materiellen Kultur der Spätantike und des Frühmittelalters


Die Erfassung von Glaubensvorstellungen jenseits offizieller christlicher Lehrmeinungen und Bekenntnisse hat in den verschiedenen Disziplinen, die sich mit Spätantike und Frühmittelalter auseinandersetzen, eine lange Tradition. Eine Kernfrage lautet, ob und wie sich solche Vorstellungen von widerstreitenden religiösen Strömungen oder von ‚gelebter Religion‘ in der materiellen Kultur widerspiegeln. Hinzu kommen Manifestationen von magischen Praktiken, die außerhalb der eigentlichen Sphäre der Religionsausübung eine große Rolle spielen. Ihre variantenreichen Spuren stehen zunehmend im Fokus der Archäologie.

22.09.2020

09:15     Ute Verstegen (Erlangen) / Roland Prien (Heidelberg), Begrüßung und Einführung in das Thema

09:30     Thomas Meier (Heidelberg), Religionsarchäologie – wie (nicht)?

10:30     Alejandro Sánchez García (Madrid), The Construction of Heresy

11:00     Alexandra Pesch (Schleswig), Magische Zeichen und Formeln im Norden vom 5.–11. Jahrhundert

11:30     Ute Verstegen (Erlangen/Nürnberg), „Mein Name ist Legion“ – Zur Ikonographie des Bösen in der visuellen Kultur des frühen Christentums

12:00     Patrick Kremser (Bonn), Ganz und gar zauberhaft? Bemerkungen zur sog. Virga thaumaturga in der frühchristlichen Kunst

14:00     Harald Buchinger (Regensburg), Liturgische Materie und gelebte Religion zwischen Spätantike und Frühmittelalter am Beispiel von Elementen der Osterfeier

14:30     Sebastian Watta (Frankfurt a. M.), Fließen, Sprudeln, Segen bringen: Wasser im Spannungsfeld von Lebensgrundlagen, christlicher Liturgie und Prestige

15:00     Celia Sánchez Natalías (Zaragoza), Christ at the Fountain of Anna Perenna

16:00     Nicola Luciani (Venedig/Göttingen), Continuity of “Pagan” Beliefs in Early Medieval Rome. Archaeological and literary traces of heterodox practices between the 5th and the 8th centuries

16:30     Aubrey E. Young (Baltimore), When Sacred and Secular Meet: What architecture, reliefs, and epigraphs at the monastery of Sanahin tell us how religion was lived in ancient Christian Armenia

17:00     Wahlen des Beirates der AG Spätantike und Frühmittelalter


23.09.2020

09:00     Christa Ebnöther (Bern) / Anna Flückiger (Basel), Die Höhle in Zillis-Reischen (GR, Schweiz) zwischen Spätantike und frühem Mittelalter

09:30     Martin Segschneider (Wilhelmshaven), Hinweise auf rituelle Praktiken in Sylter Grubenhäusern des Frühmittelalters

10:30     Lara Mührenberg (Erlangen-Nürnberg), Paradise Lost? – Zum jenseitigen Aufenthaltsort der Verstorbenen in der Katakombenmalerei

11:00     Roland Prien (Heidelberg), Christlich oder pagan? Spätantike Bestattungssitten im Spiegel ihrer archäologischen Überlieferung

11:30     Anja Pütz (Aschheim b. München), Tiere im Grabschacht – ein Mittel zur Bannung gefährlicher Toter?

12:00     Abschlussdiskussion

 
Posterpräsentation:
Sigmund Oehrl (Stockholm), Ancient Images 2.0. A digital edition of the gotlandic picture stones

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Band 37 der Reihe "RGZM – Tagungen" jetzt online bei Propylaeum-eBOOKS

24. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

In Band 37 der Reihe "RGZM – Tagungen", herausgegeben vom Römisch Germanischen Zentralmuseum in Mainz, "Human behavioural adaptations to interglacial lakeshore environments" haben die darin erschienenen Beiträge das Thema "Anpassung" im Fokus. Dank zahlreicher Funde aus dem Paläolithikum bis ins Mesolithikum, die in den Uferregionen von Binnenseen zu finden sind, lässt sich der Alltag der dort lebenden Menschen rekonstruieren. Aufgrund der Bedingungen in den Feuchtgebieten sind uns organische wie botanische Überreste erhalten, die uns heute Auskunft zu Fragen des Alltags und der menschlichen Anpassungsfähigkeit geben können.

Der Band steht im Open Access bei den Propylaeum-eBOOKS im Download bereit und ist gedruckt im Buchhandel erhältlich.


Byzanz zwischen Orient und Okzident: 3 weitere Bände online bei Propylaeum-eBOOKS

21. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Drei weitere, erst kürzlich beim Römisch Germanischen Zentralmuseum im Print erschienene Bände der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident", stehen jetzt auch bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download zur Verfügung.
Neu sind erschienen sind die Bände 15, 16, und 17:

 

 


Neues Propylaeum-eBOOK: "Bilder erzählen. Visuelle Narrativität im alten Ägypten" von Nadja S. Braun

17. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

 Als zweiter Band der Reihe "Ägyptologische Studien Leipzig" ist "Bilder erzählen. Visuelle Narrativität im alten Ägypten" von Nadja S. Braun bei den Propylaeum-eBOOKS veröffentlicht worden.
Die bildliche Narrativität spielte in der Ägyptologie bisher eine untergeordnete Rolle. Braun setzt sich in Ihrer Habilitationsschrift mit diesem Aspekt, vor allem unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Literaturwissenschaft, auseinander. Als Grundlage für die Untersuchung in Hinblick auf die Bildnarraton dienen Darstellungen in Sakralbauten, sowie in königlichen als auch privaten Gräbern und Alltagsbilder, wie sie z.B. auf Scherben zu finden sind. Dabei konnte die enorme Bedeutung der Bilder aufgezeigt werden, die nicht selten die einzigen Zeugnisse nicht mehr vorhandener ägyptischer Erzählungen sind.
Der Titel steht im Open Access zum Download zur Verfügung und ist im Buchhandel im Print erhältlich.


"Politik der kleinen Form" von Eva Maria Mateo Decabo: Neu bei Propylaeum-eBOOKS

16. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Eva Maria Mateo Decabo untersucht in ihrer Dissertation "Politik der kleinen Form. Paraklausithyron und Recusatio bei Properz, Tibull, Horaz und Ovid" das Potential der literarischen Form für politische Semantik in der erotischen Dichtung der frühen römischen Kaiserzeit. Grundlage für Ihre Untersuchung sind Fragestellungen u.a. danach, warum diese erotische Literatur mit dem Prinzipat des Augustus entstanden ist und inwiefern sich die römischen erotischen Dichter einerseits an hellenistischen Vorbildern orientieren, andererseits sich der typisch römischen Metaphorik bedienen.
Der Titel steht im Open Access bei den Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung und ist im Buchhandel im Print erhältlich.


Die Schriften von Johannes Wienand jetzt auch bei Propylaeum-DOK

09. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Ausgewählte Schriften des Althistorikers Johannes Wienand werden sukzessive auf Propylaeum-DOK sekundär online zum Download bereit gestellt.
Wienand studierte an den Universitäten Tübingen, Wien und Konstanz, wo er im Juli 2010 mit der Arbeit "Der Kaiser als Sieger. Metamorphosen triumphaler Herrschaft unter Constantin I." promoviert wurde.
Nach Stationen u.a. am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der Humboldt-Universität zu Berlin, am Institut für Geschichtswissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und am Historischen Kolleg in München habilitierte Wienand sich mit einer Arbeit zur Bestattung gefallener Soldaten und den Gefallenenreden im Athen des 5. und 4. Jahrhunderts.
Seit 2018 ist er Professor für Alte Geschichte an der Technischen Universität Braunschweig.